Schluss mit Tiefkühlpizza, hier ist mein bestes Pizza-Rezept! Diese Rezept ist so einfach, aber so lecker, dass du sicher nie wieder eine dieser üblen TK-Pizzen kaufen wirst. Und selbst die Soße ist schnell gemacht, die wird nur kalt angerührt.
Dabei schmeckt’s aber so gut wie beim Italiener. Gibt’s doch nicht, oder? Doch! 🙂

Du benötigst:
- Eine Küchenmaschine mit Knethaken
- Backpapier
Zutaten für 2 große Pizzen:
- 370g Pizzamehl (alternativ: Weizenmehl mit 10-20% Weizendunst)
- 220ml Wasser
- 10ml Olivenöl
- 10g Salz
- Trockenhefe
- 200g Mozzarella, gerieben (schnittfest oder gleich gerieben kaufen)
- 100g Salami
- 300g passierte Tomaten
- 1 gehäufter Esslöffel Zwiebelpulver
- 1 gehäufter Teelöffel Knoblauchpulver
- 1 Teelöffel Zucker
- 1 Teelöffel Oregano
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
Zubereitung des Teiges (am besten am Vortag):
Durch das Pizzamehl bzw. die Beigabe von Dunst wird der Teig schön knusprig. Außerdem kannst du beim bemehlen der Arbeitsfläche mit Dunst die Pizza besser bewegen, sie klebt nicht an. Den Dunst kannst Du auch super verwenden für diese Spätzle oder für knuspriges Fladenbrot.
Mische das Mehl, 10g Salz, ca. ein halbes Päckchen Trockenhefe, das handwarme Wasser sowie das Olivenöl in einer Teigschüssel und verknete es mit der Maschine bis ein super fluffiger Teig entstanden ist, der sich vom Schüsselrand löst und ganz elastisch anfühlt. Stell ihn beiseite und nach einer Stunde in den Kühlschrank.
Zubereitung der Tomatensoße (evtl. auch am Vortag, damit sie schön durchziehen kann):
Mische die passierten Tomaten mit Zwiebelpulver, Knoblauchpulver, Zucker, Oregano, Salz und Pfeffer und rühre alles kräftig um. Probieren und bei Bedarf nachwürzen. Der Geschmack von Zwiebeln, Knoblauch und Kräutern entwickelt sich aber erst, wenn sie sich mit Wasser aus den Tomaten vollsaugen!
Die Soße sollte also Zeit zum durchziehen haben, mindestens 1-2h, am besten über Nacht mit dem Teig abgedeckt im Kühlschrank.

Herstellen der Pizzen:
Jetzt gehts los. Nimm den Teig 2 Stunden vorher aus dem Kühlschrank, teile ihn in 2 Portionen a 300g und bring ihn auf Spannung. Dafür ziehst Du immer ein bisschen am Teig, klappst ihn zur Mitte, drehst ihn weiter, schnappst dir wieder eine Ecke, ziehst sie zur Mitte, und so weiter. Das machst Du bis Du zwei schön straffe Kugeln Teig hast. Die legst du in Plastikdosen (oder auf die Arbeitsfläche und deckst Sie luftdicht ab) und lässt sie auf Temperatur kommen. Den Ofen musst Du eine Stunde vorher auf volle Leistung Ober-/Unterhitze aufheizen. Gern 250°C oder mehr! Idealerweise einen Backstein/-stahl mit aufheizen. Sonst geht auch ein Blech.
Wenn der Ofen heiß ist nimmst Du Weizendunst und verteilst ihn auf deiner Arbeitsfläche. Darin wendest du jeweils einen Teigling, damit sie nicht auf der Arbeitsfläche ankleben. Jetzt werden sie mit den Händen zu Pizzen geformt durch vorsichtiges Dehnen. Mit dem Nudelholz drückst du die Luft heraus, das wollen wir vermeiden. Du kannst Dir den Rand vorher durch abdrücken mit den Fingerspitzen formen.

Da diese Pizzen hier am Valentinstag entstanden sind wurden es Herzen, sonst machst du einfach 2 kreisrunde Pizzaböden von ca. 30-35cm Durchmesser. Damit nichts klebt immer wieder etwas Dunst nachstreuen.
Gib die Pizzen jeweils auf ein Stück Backpapier (oder forme sie gleich darauf, ist aber schwieriger weil es sich drehen wird), damit du sie später einfacher in den Ofen bekommst.
Jetzt kommt erst die Soße auf die Pizzen, relativ dünn. Weniger ist bei Pizza mehr. Dann der Käse (ca. 100g pro Pizza) und zum Schloss die Salami.

Dann kann die Pizza in den Ofen. Mit Stein und voller Leistung ist sie nach wenigen Minuten fertig. In der Zeit machst Du die zweite Pizza. Pizzen werden viel schöner und Luftiger mit stehender Hitze, deswegen würde ich sie immer nacheinander machen, anstatt mit Umluft gleichzeitig übereinander. Geht evtl. auch, ist dann aber nicht mehr mein bestes Pizza-Rezept 😉
Wenn die Farbe passt und der Käse schön blubbert ist die Pizza fertig.


Bon Appetito!
War doch super easy oder? Und das Ergebnis ist einfach mega lecker! Ich wette, dass du das jetzt öfter machst, und es auch dein bestes Pizza-Rezept wird.
Wenn Du Fragen hast, dann lasst mir gerne einen Kommentar da!