Der Fast-Food-Klassiker ist in unzähligen Varianten denkbar. Aber die meisten haben eins gemeinsam: ein fluffiges Brötchen, dass alles zusammen hält. Diese Burger Buns sind weich, fallen aber nicht auseinander, und schmecken viel besser als die gekauften Teile die ihr so kennt (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel).
Ich beschreibe die Herstellung mit Trockenhefe, natürlich geht auch frische Hefe, Hefewasser, Livieto Madre… alles was für Trieb sorgt. Die Anpassung sollte ja nicht schwer fallen wenn ihr mit diesen Varianten arbeitet.
Die Burger Buns machen nicht allzu viel Arbeit und kommen ganz ohne exotische Zutaten aus. Das Rezept ist ganz einfach nachzubauen. Viel Spaß damit. Ich wette ihr kauft keine Burger Buns mehr wenn ihr das hier mal gemacht habt.

So, jetzt gehts los!
Du benötigst:
- Küchenmaschine mit Knethaken
- Teigschaber/Teigkarte
- Plastikschüssel oder Edelstahlbehälter
- etwas Öl/Trennspray
- Messbecher
- Küchenwaage
Zutaten für 8 Burger Buns:
- 450g Weizenmehl 550
- 150ml lauwarmes Wasser
- 50ml Milch (ab 3.5% Fett)
- 25g Öl oder zerlassene Butter
- 2 Eier
- 45g Zucker
- 4g Salz
- Trockenhefe
- Sesam
Und so gehts:
Alle Zutaten zusammenmischen. Ich würde nur einen ganz flachen Teelöffel Hefe nehmen, und den Teig länger stehen lassen. Das intensiviert das Aroma. Wenn du willst dass es schneller geht, nimm Trockenhefe laut Packungsanleitung, das kostet aber Geschmack.
Der Teig wird so lange geknetet, bis er schön glatt und elastisch ist. Dieser Teig bleibt recht weich, das ist OK so!

Jetzt darf der Teig in einem geölten Gefäß ruhen, und zwar so lange, bis er sich deutlich vergrößert hat. Geölt darum, weil der weiche Teig sonst anpappt.
Je kühler du den Teig stellst, desto länger geht es. Ich stelle ihn gern vormittags hin, und lasse ihn im kühlen Schlafzimmer stehen, und hole ihn dann nachmittags in die warme Küche.

Wenn der Teig sich verdoppelt hat (mit kleiner Hefemenge dauert das bei Raumtemperatur 3-4h, im Kühlschrank über Nacht) kannst du ihn in 8 gleich schwere teile formen und ihn zu runden Brötchen schleifen. Diese werden dann so lang gehen gelassen, bis sie sich deutlich vergrößert haben. Um das besser zu steuern mache ich die Stückgare (so heißt das gehen lassen der geschliffenen Brötchen) eine Stunde bevor ich sie backen will im ca. 30 Grad warmen Ofen. Am besten mit einem leicht feuchten Tuch abdecken.
Die Burger Buns werden dann sachte geplättet, mit Milch bepinselt und mit Sesam bestreut. Gebacken werden die Burger Buns bei ca. 180°C Ober-/Unterhitze für ca. 25 Minuten (bis sie schön gebräunt sind).


Am besten schön frisch servieren. Vor dem Belegen/Stapeln des Burgers schneide ich die Buns auf, bestreiche sie mit Butter und brate sie in einer Pfanne auf der Butterseite an. Dann weichen sie nicht so schnell durch wenn man viel Soße nimmt und bekommen eine tolle Textur.
Bei den Zutaten sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wie wäre es mal mit einem Fusion Burger mit Chutney, etwas Sriracha-Sauce für die Schärfe, Sweet Chili Sauce, und in Tempura gebackenen Zwiebelringen?

Wenn ihr Fragen habt, dann lasst mir gerne einen Kommentar da!